Wer den Hovawart nicht kennt, verbindet mit seinem Namen zumeist keine deutsche Rasse, dabei soll es sogar eine der ältesten Hunderassen Deutschlands sein! Sein Name stammt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet soviel wie „Hofwächter“ (Hova= der Hof und wart = der Wächter). Seit 1964 gehört er auch zu den anerkannten sechs Gebrauchshunderassen mit der Zulassung zu Arbeitsprüfungen. Der HC bietet diese Ausbildung nicht an und führt auch keine Prüfung zur Erlangung eines Ausbildungskennzeichens (AKZ) - z. B. BH, VPG, FH usw. - durch.
Seit 1922 wurde diese Rasse neu herausgezüchtet. Viel Verwendung fanden dabei bäuerliche Hofhunde und auch ganz verschiedene Rassehunde wie der Deutsche Schäferhund, Neufundländer, Leonberger u. a.
Der Hovawart ist kraftvoll, mittelgroß, leicht gestreckt und langhaarig. Die Widerristhöhe beträgt beim Rüden zwischen 63 und 70 cm, bei der Hündin zwischen 58 und 65 cm. Den Hovawart gibt es in drei Farbschlägen: schwarzmarken (schwarz mit goldbraunen Abzeichen), blond und schwarz. Die gängigen Abkürzungen dazu lauten sm, bl und s.
Das Wesen des Hovawarts ist ausgeglichen und gutartig.
Er ist ein charakterstarker Hund mit viel Persönlichkeit und einer guten Portion Eigensinn: wachsam, selbstsicher, lernbegierig, nervlich belastbar und temperamentvoll - letzteres vor allem als Junghund.
Der Hovawart liebt seine Bezugspersonen über alles und möchte am liebsten immer inmitten „seiner” Familie sein. Für eine Zwingerhaltung ist er völlig ungeeignet.
Fotos von Hündinnen (schwarzmarken, schwarz und blond), per KLICK zu vergrößern: